Das Glückshotel Mallorca buchen wir auf jeden Fall frühzeitig. Die Zeit im Praktikum will stets gut geplant und organisiert sein und auf den letzten Drücker will ich mir den Platz an der Sonne nicht wegschnappen lassen. Außerdem ist das Glückshotel auf Mallorca günstiger zu buchen als andere Hotels. Das will ich mir sichern.
Das Glückshotel Mallorca buchen: dem Praktikum ein wenig entfliehen
Die balearischen Inseln kennen wir ja schon ein wenig. Malle hat seinen Ruf weg und ich habe schon überlegt, gerade deswegen eine andere Destination für meinen Praktikumsurlaub zu wählen. Doch dann habe ich die vielen Fotos von Mallorca – also vom Landesinneren, den Buchten, den Menschen – angesehen und war eingefangen von deren warmer Ausstrahlung. Mein Wunsch wurde klarer: ich werde mein Glückshotel auf Mallorca buchen und mir mal ne ordentliche Ladung von der Insel geben.
Im Urlaub würde ich sicher noch genug lesen, doch ich fing schon vorher an, denn ich wollte über Mallorca schon ein wenig bescheid wissen und nicht ahnungslos ins Blaue hinein urlauben. Was ich nicht ahnte, das ist die Ausdehnung der Balearischen Inseln. Neben Mallorca gibt es ja noch über 150 andere und oftmals sehr, sehr kleine Inseln in dieser Inselgruppe. Nur fünf der balearischen Inseln sind überhaupt bewohnt. Die allerdings sind zumeist uns Deutschen wohlbekannt:
- Mallorca (eine der gymnesischen Inseln),
- Menorca (eine der gymnesischen Inseln),
- Cabrera (eine der gymnesischen Inseln),
- Ibiza (eine der Pityusen) und
- Formentera (eine der Pityusen)
Mit Cabrera ist eine Insel dabei, die mich spontan interessierte. Diese Insel ist vom klassischen Tourismus wie ausgenommen. Nur fünfzig Besucher dürfen hier täglich an Land gehen. Da empfiehlt es sich, schon frühzeitig die Überfahrt zu buchen, um zu den fünfzig Glücklichen dazuzugehören.
Gehören die Balearen zu Katalonien?
Sollten sie eigentlich, denn sie liegen direkt vor der Küste und die Entfernungen sprechen eigentlich absolut dafür. Frau Google sagt, dass bis Barcelona im Norden nur etwa 180 Kilometer zu überbrücken sind und bis Valencia im Westen sind es sogar nur 220 Kilometer.
Es ist aber nicht so. Die Balearen zählen nicht zu Katalonien, sondern sind eine der siebzehn autonomen Regionen Spaniens – genau wie die kanarischen Inseln. Das Mallorqui ist mir bei meinen Studien auch begegnet. Es ist ein eigener Dialekt, der auf Mallorca zurückzuführen ist und der nur hier gesprochen wird – neben Spanisch und Katalanisch natürlich.
Und wenn das Glückshotel Mallorca gebucht ist?
Ja, die Frage habe ich mir auch gestellt. Allerdings habe ich nicht gezweifelt, dass es da Möglichkeiten geben würde. Ich wollte aber ein wenig herausfinden, was da so alles anstehen könnte. So würde ich gerne unser Glückshotel nahe den Calas de Mallorca buchen können. Calas sind die Buchten auf Mallorca, die oft von Felsen gesäumt sind.
Die Buchten weisen meistens einen Sandstrand mit dem typischen weißen Sand auf, auf dem ich ein wenig die Sonne putzen und meine beiden neuen Bücher werde – sofern ich sie bis dahin noch nicht geschmökert habe. Die Calas sind auf allen Fotos, die ich bislang gesehen habe, mit türkisblauem und kristallklarem Wasser gefüllt. Fast wie in der Luft schwebend, weil man das Wasser darunter gar nicht mehr wahrnimmt, schwimmen auf den leisen Wellen weiße Schiffe und Boote.
Felanitx: der Retter des Sonntags
Es war wirklich gut, sich über die örtlichen Gepflogenheiten zu informieren. Auf Mallorca ist es nämlich üblich, den Sonntag sehr ruhig zu begehen. Das heißt dann für uns in gewisser Weise ein Zwangs-Chillen. Das ist nicht so wirklich mein Wunsch und Plan und ich entdeckte dann in einem Artikel über einen kleinen Ort an der Calas de Mallorca einen Event, der eben Sonntags stattfindet.
Es ist der große Wochenmarkt in Felanitx. Der Wochenmarkt findet in den Gassen und Gässchen des Ortes statt. Viele Stände offerieren alles, was des Touris Herz begeistern könnte. Für Kunst und Kitch interessiere ich mich weniger. Also für Kunst schon, aber bitte nicht in dieser merkantilen Nachbarschaft.
Der Wochenmarkt zieht nicht nur die Gäste aus dem Glückshotel Mallorca an. Mit Bussen kommen Menschen von der ganzen Insel hierher und lassen es sich gut gehen. Auch schön: hier soll man an den Ständen auch die eine oder andere kulinarische mallorquinisch Spezialität kenenlernen können. Die vielen Bilder von Tumbet und Pamboli will ich dann gleich in leckere Erlebnisse umsetzen.
Die mallorquinischen Spezialitäten
Die mediterranen Gemüses und Speisen haben doch schon längst ihren Weg auf unseren Speiseplan gefunden – jedenfalls auf meinen. Was sollte da noch Neues zu erhaschen sein? Ja, so habe ich zuerst auch gedacht. Dank Google kann man sich ja ein wenig vorab informieren und da sind mir zwei leckere Genossen begegnet, die ich hier auch gleich mal ankündigen will.
Eine der beiden Speisen habe ich vorweg schon mal ausprobiert – und für sehr lecker befunden. Natürlich ist es die deutsche Variante. Ich nehme an, dass auf Mallorca der Geschmack dann doch nochmal ein wenig „mallorquinischer“ sein wird.
Für mal eben so zwischendurch oder als Vorspeise finde ich das total aromatische „Pamboli“ genial. Auf Deutsch heißt das Pamboli ganz simpel: „Brot mit Öl“. Im Rezept steht, das man auf Mallorca dazu ungesalzenes Landbrot nimmt und es meistens auf einer Seite leicht röstet. Dann kommt einfach nur Olivenöl und Tomate dazu. Manche sprechen auch noch von Knoblauch (habe ich auch genommen), aber oft wird Pamboli auch ohne Knobi zubereitet.
Ein Gemüsegratin aus Mallorca: der Tumbet
Der mallorquinische Gemüseauflauf Tumbet steht nicht in jedem Glückshotel Mallorca auf der Speisekarte. Er ist manchem Chef de Cuisine vielleicht zu einfach oder rurale. Mir wird er vermutlich schmecken. Der Tumbet wird mit Knoblauch und dem sehr scharfwürzigen mallorquinischen Paprika zubereitet. Der Tumbet ist auch vegan. Im Tumbet-Rezept stehen Kartoffeln, Auberginen, Zucchini und Paprika auf dem Plan. Tierische Produkte sind im traditionellen Rezept nicht vorhanden. Es wird ein frisches Landbrot und ein kräftiger Landwein wie der Manto Negro empfohlen. Ich werde da vorsichtig sein, denn der fruchtige Rotwein hat so etwa 13,5 bis 14 Prozent Alkohol und viel Zucker …
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